Mittwoch, 22.07.09
Wetter: heiß
Für heute war ein Ausflug über die "Transfagaran" geplant. Das ist die höchstgelegene Straße in den Karpaten, die auf über 2000m ansteigt. Die gesamte Strecke war ca 350km bis zurück nach Magura.
Die eigentlich gute Serpentinenstraße von Magura nach Zarnesti wurde in den letzten Tagen neu geschottert und war jetzt schlechter zu befahren als vorher, weil sie weich und wenig griffig war. Das muß erst wieder festgefahren werden.
Die Kapelle ist in den Sandstein gebaut
Bis zum Anfang der Transfagaran warens ca 100km, unterwegs gabs noch ein Schild zu einem Kloster, das wollten wir noch kurz ansehen. Das Kloster fanden wir nicht, aber ein netter Bauarbeiter brachte uns zu einer Grotte, in der eine Kapelle untergebracht war.
Blick auf die große Ebene nördlich der Karpaten
Schönes Farbenspiel
Das sind noch nicht alle Serpentinen
Balea-See und Balea-Hütte auf der Nordseite der Paßhöhe
Die Seilbahn kreuzt mehrfach die Paßstraße
Touristen gibt's hier mehr als genug
Die Transfagaran ist eine Paßstraße, die die Karpaten in Nord-Süd-Richtung durchquert. Die Aussicht über die Ebene nördlich der Karpaten ist grandios. Die Paßhöhe ist über 2000m und sehr touristisch.
Gebaut wurde die Straße unter Ceausescu, der sie unter anderem für militärische Zwecke nutzen wollte.
Hier sollte man Schlangenlinien fahren
Auf der anderen Seite gings zunächst oberhalb der Baumgrenze weiter, sobald es wieder Bäume gab, verlief die Straße dann kilometerlang durch den den Wald, dort gabs praktisch keine Aussicht.
Wenn's außer Wald nix gibt, fahren wir halt in den Wald
Der Stausee hat etwas Wassermangel
Da drängen sich gleich mehrere Fragen auf:
- Hat der Campingplatz nur nach Sonnenuntergang geöffnet?
- Hat die Rezeption einen Klappdeckel?
- Muß ein Vampir eine Erste-Hilfe-Ausrüstung dabei haben?
- Ist die Touri-Info eine Falle?
Nicht frisch gestrichen
Wozu Spur einstellen?
Körbe, günstige Körbe...
Hier tanzt der Bär die Kuh
Umzug?
Noch 'n Umzug?
Nachdem die offiziell gute Straße nach Magura nach dem Schottern schlechter zu befahren war als vorher und wir sowieso von der anderen Seite kamen, fuhren wir über die abenteuerliche Straße hoch nach Magura. Das ging auch mit der Acady problemlos, das meiste Gepäck stand in Magura, deshalb war sie ziemlich leicht. Um ca 21:00 waren wir wieder in Magura.
Warum außenrum, wenn's auch eine (schlechte) Abkürzung gibt?
Die Spätschicht fuhr an diesem Tag die gleiche Strecke, allerdings waren sie nach uns gestartet und erfahrungsgemäß langsamer unterwegs als wir. Sie trudelten gegen 23:30 reichlich müde wieder in Magura ein.
Alle mir nach! Aber wohin?
Letzte Änderung 21.06.2020
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