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Raid Island Juli 2012

Laugarvellir

910

931

1

939

1

Berunes

 



Die Engländer beim morgendlichen Bad

Vor wir losfuhren, gab es erst ein bißchen Frühstücksmusik, Dan war schließlich gut ausgerüstet.


Da ist Laugarvellir, Anfahrt über die gestrichelte Straße von unten

Laugarvellir liegt an einem Bach, das legt nahe, dass es sich in einem Tal befindet. Die Straße nach Laugarvellir wiederum führt über das Hochland. Daraus ergibt sich der Hauptnachteil des Platzes, dass man zum Verlassen den Berg hochfahren muß. Klingt einfach? Ja, ist es aber nicht... Das wäre an sich auch kein Problem, allerdings hat das letzte Stück Straße nicht mal eine Nummer (auch nicht F), sondern ist auf der Karte als "andere unbefestigte Straße oder Feldweg" eingezeichnet.

Folgerichtig ist sie steil, steinig, holprig und schwer zu befahren, wenn man Frontantrieb und so wenig Gewicht auf der Vorderachse hat wie wir. Das gab bei der Raid 2008 schon Probleme...

Aber es half nix, wir mußten da wieder raus. Es gibt keinen Laden und die Vorräte waren begrenzt. Außerdem hatten wir noch ein bißchen mehr vor in unserem Urlaub. Die ersten paar von uns schafften es nicht und mußten geschleppt werden.


Der Audikiller nicht


Wilfried mit dem Pickup nicht


Oli auch nicht


Altes DDR-Gerät


und die Besatzung, unsere Zuschauer


Schleppschaden

Helge war der erste, der die Steigung schaffte, allerdings mit ziemlich brachialer Fahrweise: Anlauf mit Vollgas im 1. Gang und dann draufbleiben, egal wie (schlimm) sich das anhört. Mit dieser Technik schafften es dann auch noch ein paar andere

Irgendwann war ich an der Reihe. 2008 mußte ich auf dieser Strecke geschleppt werden, das wollte ich dieses Mal unbedingt vermeiden. Der HYnimog war schon oben, Karen war noch unten und ich war das der letzte, der rauf mußte. Also bot ich ihr eine Mitfahrgelegenheit an. Aus Traktionsgründen allerdings nicht auf dem Beifahrersitz, sondern weiter vorne.


Etwas Gewicht auf die Vorderachse und


es hat funktioniert, wenn auch mit Mühe und leichter Staubentwicklung

Dan war auch zufrieden, dass er nicht nochmal wenden und ins Tal runterfahren mußte und seine Frau wieder bekam, wenn auch "etwas" eingestaubt.


Nach dieser zeitraubenden, spannenden und witzigen Aktion ging's weiter, zuerst noch ein paar Kilometer Schotter bis zum Kraftwerk Kàrahnjùkar, wo die Teerstraße anfängt oder endet, je nach Sichtweise.


Das ist die Schlucht Hafrahvammaglùfur vom Staudamm aus gesehen

Ein gutes Stück ging's weiter über die 910, die dann kurz vor Egilsstaðir wieder ins Tal kommt. Dort teilten wir uns auf, einige gingen in ein Museum, Oli, Blacky und ich besuchten das Besucherzentrum des Kraftwerks, einschließlich Besichtigung der Generatorenhalle fast 1km tief im Berg.


Generatorenhalle im Inneren des Bergs, hier entstehen ca 600MW


Von hier daus ging's locker weiter über die Öxi, eine schöne Paßstraße mit bis zu 17% Steigung, die früher wohl schwierig zu fahren gewesen sein muß. Jetzt war sie gut zu fahren, eine sehr festgefahrene Schotterstraße mit wenig Verkehr und großartiger Aussicht. Unterwegs stand ein Wohnmobil (gemietet?), das regelmäßig laut piepte und nebenbei war der Warnblinker an. Der Fahrer lief um die Kiste, war offensichtlich ratlos und kriegte das Geräusch nicht weg. Nach ein paar Minuten fand er dann an der Fernbedienung einen Knopf PANIC, den wohl jemand gedrückt hatte. Damit ließ sich das Teil dann auch beruhigen. Moderne Technik halt, gut dass uns das nicht passieren kann.


Der Künstler


und sein Werk



Morten hat seinem HY einen Heiligenschein verpaßt

Nach der Öxi fuhren wir auf den Campingplatz Berunes. Dort feierten wir am Abend noch den 50. Geburtstag des HYnimog. Es gab diverse Geschenke für Dan und Karen, einen neuen Aufkleber für den HYnimog, Getränke und einen sehr lustigen Abend.


Geschenke


gab's


gar


sehr


reichlich

 

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Camping in Landmannalaugar
Crazy