Blágil
F206
1
Skógar
Von Blágil aus fuhren wir wieder zurück zur 1, und zwar teilweise auf der gleichen Straße, die wir am Vortag schon gefahren waren. Eine andere gibt es zumindest für uns nicht. Carsten und Anne waren an diesem Tag ausnahmsweise mal woanders unterwegs, für die beiden gab's 'ne andere Straße. Sie wollten am nächsten Tag in Landmannalaugar wieder auf uns treffen.
Frisch planiert sieht anders aus
Auch hier war die Beschilderung wieder ausgesprochen schlecht und mußte ein bisschen korrigiert werden. Wir waren die komplette Strecke gefahren, also...
Schönheitsfehler behoben, und wie man sieht zu Recht
In Vik legten wir eine Mittagspause ein und gingen auch gleich noch Einkaufen. Die 2 Geländetage hatten doch ordentlich an den Vorräten genagt. Ein paar Kilometer von Vik entfernt ist Dyrhólaey. Das ist ein Felsen, wo sehr viele Seevögel brüten, hauptsächlich Papageitaucher, die hier Lundi heißen.
Papageitaucher leben sehr gesellig
Nur wenige Meter entfernt - und nicht beunruhigt
Fliegen können sie gut, Landen ist eher nicht so elegant
Ins Bild geflogen...
Gegen Abend erreichten wir den Campingplatz in Skogar, direkt am Skogafoss. Dort wollte ich eigentlich duschen, allerdings war mein Waschbeutel unauffindbar. Bei der Touri-Info habe ich gefragt, ob die Dame vielleicht beim Campingplatz Blágil nachfragen könnte, ob dort was liegengeblieben ist. Das war nicht so einfach, anscheinend ist der Platz in Blágil nicht sehr bekannt. Ich mußte erst auf der Karte zeigen, wo das sein sollte. Das hört sich an wie "Blaugch", wenn das eine Isländerin sagt. Jedenfalls dauerte es schon mindestens eine halbe Stunde, eine Telefonnummer rauszufinden, wo auch jemand abnahm. Fehlanzeige, kein Waschbeutel übrig, grmpfff.
Blick vom Campingplatz auf den Skogafoss
Mit geliehenem Duschgel (im Laden gab's das nicht) kam dann der größte Teil des Staubs runter. Später tauchte der Waschbeutel wieder auf: der graue Waschbeutel hatte sich unter dem gleich grauen Zelt versteckt...
Auf diesem Platz trafen wir auch unsere Touristen wieder, Andre hatte seine Frau Ulla und Sohn Zaki vom Flughafen abgeholt. Jean-Pierre hatte jetzt seinen Sohn Sylvain dabei, damit war die Gruppe jetzt endgültig ausgewachsen.
Eigentlich hatten wir die Idee, von Skogar aus die Ausbruchsstelle des Eyjafjallajökull zu besuchen, das reichte aber zeitlich nicht mehr und wäre auch recht kompliziert geworden, weil die Straße gesperrt war. Dann halt nicht...
Letzte Änderung 21.06.2020
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