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Raid Island Juli 2012

Laugar

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Tálknafjörður

 


Laugar liegt etwa am südlichen Ende der Westfjorde. Erst fuhren wir auf der 60, aber nach ein paar Kilometern bogen wir ab Richtung Reykholar, dort sollte es angeblich einen Pool geben. Gibt es wahrscheinlich auch, aber gefunden haben wir ihn nicht. Dafür konnten wir dort tanken, wer weiß, wo die nächste Tanke ist...


Driversmeeting mit ortsbezogenen Kühlschrankmagneten...

Zurück auf der 60, teilweise Asphalt, aber auch viel Schotter an den Fjorden entlang. Meine Acady hatte endlich wieder mal Stoßdämpfer, es war wieder eine Kolbenstange aus dem Auge geschraubt. Das wurde nur ambulant gegen runterfallen gesichert und auf den Campingplatz am Abend verschoben, so war jedenfalls der Plan.


Wilfried nach einer Begegnung mit einem Baustellenfahrzeug

An der Abzweigung bei Flökalundur sollte es auch einen Pool geben, aber der war weit und breit nicht zu sehen. Im Ort gibt es ein Schwimmbad, wo man Eintritt zahlen muß. So war das aber nicht geplant... Der Schwimmbadbesitzer sah uns, lachte, "mein erstes Auto war eine Dyane, und der Pool ist da drüben unter den Felsen..."


Der Pool bei Flökalundur, mit Blick aufs Meer...

Auf der Weiterfahrt hielt Alex an, "ich hab Brandgeruch". Und das ausgerechnet bei der Ami-Super-Maschine, wo sich keine S.. auskennt. Wir fanden aber trotzdem was, ein Ölschlauch tropfte genau auf die Lichtmaschine (der gehört bei dem Auto wirklich da hin). Das wurde mit Tape geflickt, vielleicht war's das ja schon. Es roch immer noch nach verbrannt, "das könnte aber auch das restliche Öl sein".


Kein Grund, die Straße zu verlassen

Alex änderte jedenfalls seinen Plan für den Tag, eigentlich wollte er nach Latrabjarg fahren. Das ist zum einen der westlichste Punkt Islands, zum anderen gibt's dort große Vogelkolonien. Und es ist weniger als 400km von Grönland entfernt. Aber das wurde ja umgeplant und sollte entfallen, bei mir auch, von wegen Stoßdämpfer...

Hier in der Gegend geht das Leben deutlich langsamer als in den dichter besiedelten Gebieten, das gilt auch für die Vögel

In Patreksfjörður suchte Alex mal wieder einen Frisörladen, er wuchs auch wirklich langsam zu. Wir fanden auch einen, hatten allerdings übersehen, daß Sonntag war. Also weiterwuchern, aber wenigstens der Wille war da...


Wieder nix mit Glatze

In Talknafjörður trafen wir uns auf dem Campingplatz, es war noch eine Party angesagt. Auch Belgien hat einen Nationalfeiertag, deshalb luden Nicolas und Martine auf ein Getränk ein (und noch eins). Dan kannte dummerweise die belgische Nationalhymne nicht, aber auch ihm konnte geholfen werden. Zaki kam mit dem Pad und zog mal kurz die Hymne aus dem Internet.


Zaki als Notenständer


Zum Andenken durften wir uns alle auf der Tür verewigen, die Islandkarte war ja schon seit Anfang drauf.

Anläßlich der Party wurde mein Stoßdämpfer nicht repariert, morgen ist ja auch noch ein Tag...

Abends nach 23h kamen Anne und Carsten auf den Platz. Sie wollten eigentlich woanders übernachten, aber der Platz war wohl nicht gut, außerdem hatten sie Sehnsucht nach uns. Am Landcruiser ließ sich die Fahrertür nicht öffnen. Ein Windstoß hatte sie heftig aufgerissen, deshalb war das Fangband verbogen und die Fuge paßte auch nicht mehr. Nachdem sich Carsten befreit hatte, halfen wir ihm, das wieder so hinzubiegen, daß es fast gut aussah und auch wieder funktionierte. Am Unterfahrschutz hatten sich schon mehrfach Schrauben gelöst, deshalb waren die mit Tape gegen "Lost in nowhere" gesichert. Was hat man eigentlich früher gemacht, als es noch kein Tape gab???

Die Nacht war sehr windig, die Zelte hielten aber freundlicherweise.

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Camping in Landmannalaugar
Crazy