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Raid Karelien Juli 2007

Etappe Belomorsk - Oktjabrskij


Der Tourplan sah für heute eine besonders lange Strecke vor, nämlich 563 km. Das lag daran, dass auf der Halbinsel Kola wegen Bergbau und militärischer Nutzung viele Gegenden für Ausländer gesperrt sind. Deshalb darf man nicht alle Straßen befahren und schon gar nicht überall übernachten.

Friedhof
Solche Friedhöfe im Wald sieht man oft

Nach dem Geschwindigkeitsproblem vom Vortag waren Helge und Christine mit ihrem AK und Erling und Mette im HY schon 1 Stunde vor dem Rest der Gruppe gestartet. Sie wollten ein bisschen langsamer fahren und die "Raser" trotzdem nicht bremsen.

Mit dem um 2 Fahrzeuge geschrumpften Konvoi kamen wir zunächst gut voran.

Platt!
Dan's "neuwertige" Felge

Schlaglöcher
Mit diesen unterbrochenen Schatten sieht man die Löcher besonders schlecht

Irgendwann war es doch soweit: Die Schlaglöcher forderten ihren Tribut. Wir hatten schon einige Zeit darauf gewartet, dass an Dans AK der ziemlich marode linke Hinterreifen aufgeben würde. Er wars aber nicht, es war auf der anderen Seite. Felge gut angerostet, Schlauch im Eimer, Ventil in die Felge gefallen.

Mikado
Regeln bei einer Panne: 1. Ruhe bewahren!

Klaus
2. Kamera holen

Haube
3. Gucken, was kaputt ist

Felge
Warum wechseln, wenn man auch ausdengeln kann?

Baustelle
Wanderbaustelle

Panne
Auf den ersten Blick macht er hier Pause

Wuff!
Du kriegst mich nicht, dann kann ich dich auch anbellen

An einer kleinen Tankstelle bei Kem wollte Klaus' AK wohl nicht tanken. Jedenfalls rollte er von der Zapfsäule weg, während Klaus in der Tankstelle stand, um wie üblich im Voraus zu bezahlen. So schnell sieht man Klaus nicht oft...

Pause
Prima Urlaubswetter...

Am frühen Nachmittag erreichten wir den Polarkreis. Da konnten wir nicht einfach nur drüberfahren, sondern mußten anhalten. Eine Pause war sowieso fällig, die konnten wir dann gleich hier machen.

Polarkreis
Finnisch ist in Teilen Kareliens offizielle Sprache - Napapiiri bedeutet Polarkreis

Polarkreis
Mittagspause am Polarkreis

Auf gehts
Nach der Pause mußten wir erst wieder durch den Graben, um auf die Straße zu kommen

Konvoi
Klaus Ausblick über ca 5000km

Konvoi
Je nach Straßenzustand fuhr jeder eine eigene Linie

Hotel
Das Wilderness Hotel in Oktjabrskij

Am frühen Abend kamen wir nach Apatity, einer wichtigen Bergbaustadt, wo unter anderem Phosphat abgebaut wird. Erst hier trafen wir uns wieder mit Helge und Erling. Kurz danach kam Frans von der Reiseagentur Kolatravel.

Seine Agentur hatte die Übernachtung organisiert, in einem Wilderness Hotel mit Plumpsklo auf dem Flur und Sauna im Garten.

Kola
Ohne geländegängige Fahrzeuge läuft hier nicht viel

Frans holte uns mit seinem Offroad-LKW ab und fuhr uns voraus nach Oktjabrskij, das ca 40 km südöstlich von Apatity liegt.

Wir erkundigten uns schon mal, welche Straße wir am nächsten Tag nach Lovozero nehmen könnten. "It is easy, there is only one road".

Es gibt zwar noch einen kürzeren Weg, diese Straße war wegen der starken Regenfälle der letzten Tage bestenfalls mit Frans' LKW zu befahren, noch nicht mal mit einem normalen Geländewagen. Wir mußten also noch nicht mal darüber nachdenken.

Die lange Tagesetappe hatte besser als erwartet geklappt, wir waren aber alle ziemlich fertig nach diesem Tag.

Sauna, Bier, Feierabend

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Wanderzirkus
It is not necessary to be crazy but it helps...