Freitag, 17.07.09
Wetter: heiß, heftiges Gewitter
Morgens bekam Rudis Mehari neuen TÜV, allerdings war ein Luftschlauch im Kotflügel nach der Prüfung nicht mehr da. Es scheint den Viechern geschmeckt zu haben, jedenfalls haben sie lang und ausgiebig dort rumgenagt. Nein, das schwarze Schaf war schon vorher schwarz.
Alles in Ordnung, aber den Heizungsschlauch müssen wir behalten
Kaffee ist fertig
Nach dem Frühstück wurden wir noch in den Gartenpavillon unsers Gastgebers zum Kaffee eingeladen. Einige Zeit später hat uns der Geschäftsmann dann doch noch Geld (10€/Fahrzeug) für die Übernachtung abgeknöpft. Das ist für die Gegend horrend, aber Shit happens.
Wir wollten möglichst nahe an die Grenze zu Rumänien, weil wir am nächsten Tag genügend Zeit haben wollten, nach den Grenzformalitäten unbekannter Dauer die verbleibenden 160 km nach Vatra Dornei zu fahren.
Vorher stand aber noch ein Besuch bei "Rock formations" an, die 8 km abseits der Hauptstraße sein sollten. Wir fuhren los und fanden eine Abzweigung, allerdings gings dort auf einen Feldweg, der immer schlechter wurde. Nach ca 6 km wurde es sehr steil und felsig.
Das Stück war deutlich steiler als es auf dem Bild aussieht.
Touristen-Info
Wir schafften die Stelle knapp, aber Lars setzte mit dem Lowrider auf und beschädigte seinen Rahmen und hatte deshalb Lenkprobleme. Er wollte an der Ente arbeiten und würde einige Zeit brauchen. Dan+Karen schafften die Stelle nicht, Elke probierte sie gar nicht mehr.
Hier sollte man besser ausweichen
Warum dort eine Schranke ist, wissen wir nicht
Peta, Elke, Dan und Karen gingen wandern. Wir und Rudi zusammen mit Ida fuhren weiter hoch. Ab dieser Stelle wurde die Straße deutlich besser. Es ging ewig weiter, zwischendurch kam eine Schranke, wo wir 35Geld loswurden, aber das war es wert. Nach 16 km waren wir auf über 1200 Meter, als es für die Acady zu steil wurde.
Tolle Sicht in die Karpaten
Ein halbtoter Baum
Das war für die Acady zu steil
Wozu ist der Totenkopf?
Rudi fuhr mit Katja noch ein bisschen weiter. Phil und Igor kamen in Phils Ente auch noch hoch, anschließend kochten wir an einer schönen Stelle mit toller Aussicht Kaffee. Auf dem Rückweg sammelten wir noch Dan + Karen ein, die inzwischen 5 km gewandert waren.
Rückweg mit 2 Personen mehr. In vollbeladenen Camping-Enten
sind Sitzplätze rar
Als wir runterkamen, war Lars fast fertig und wieder fahrbereit. Wir planschten noch ein bisschen im Bach, dieser Tag war wieder tierisch heiß.
Die Abkühlung tat gut
Fließend Kaltwasser
An der Hauptstraße gibts eine Sehenswürdigkeit, die geografische Mitte Europas. Je nachdem, wo man die Grenzen Europas ansetzt, kann das sogar ungefähr stimmen. Hier gibts ein Restaurant, das aussieht wie ein Museum.
Die Mitte?
Im Restaurant: Schlüssel, Plattenspieler, Taschenlampen, Flinten, Kaffeekannen, Uhren, ...
Kurz aber heftig
Weiter gings Richtung Osten. In Rachiv kamen wir in ein heftiges Gewitter, Katja: "Jetzt wäre eine Tankstelle recht". 100 m weiter hinter einer Kurve kam die bestellte Tankstelle. Dort konnten wir uns unterstellen. Nach 1/4 Stunde war alles vorbei.
Da stand's: Campingplatz - gab's aber trotzdem nicht
Ca 10 km vor dem abgesprochenen Treffpunkt fanden wir eine echte Rarität: einen Wegweiser zu einem Campingplatz. Er war direkt an der Strecke zwischen Kosiv und Kust und hatte auch ein Restaurant. Wir fragten, aber von einem Campingplatz wußten die nix, trotz Schild. Rudi: "Maybe in 10 years...". Es gab aber Zimmer, die sollten 75Geld/Person kosten, das sind immerhin ca 7€. Die Zimmer waren top, mit Dusche und WC, das dürfte hier nicht üblich sein.
Gibts für 7€ pro Person
Frühstück sollte es auch geben, für zusätzlich 25Geld/Person, also etwas mehr als 2€. Wir informierten die anderen, damit sie darüber nachdenken konnten. Anschließend gingen wir essen, die Bestellung ging mit Point-It:
Hühnerfleisch mit Kartoffeln
Salat
Nachtisch
Bier
Das ganze bitte 3 Mal
Es wurden dann 3 Bier pro Person, das machte zusammen ungefähr 21€, für alle 3 zusammen.
Nach 20 Uhr tauchten die anderen auch auf, sie hatten inzwischen auch beschlossen, dort zu übernachten.
Alle mir nach! Aber wohin?
Letzte Änderung 21.06.2020
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