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Raid Dracula 2009

Magura - Bärentag


Montag 20.07.09
Wetter: heiß

Wachhund
In Magura Wachhund sein ist anstrengend

Wir frühstückten erst spät (9:30), weil erst für den Nachmittag ein Besuch im Bärenreservat eingeplant war. Nach der langen Fahrt und dem langen Abend war das genau richtig zum Erholen.

Und es gab auch für fast alle was zu tun:

  • Klaus arbeitete an einem Zündungsproblem

  • Axel entfernte seine defekten, d.h. abgerissenen Rücklampen

  • Lars, Rudi und Dan fuhren in eine Werkstatt, um Lars Rahmen zu schweißen. Dan hatte die Verstärkungsbleche im Gepäck.

  • Phil mußte 2 Reifen reparieren (lassen)

  • Katja + Ida mieteten Pferde und gingen reiten

  • Die übrigen schliefen, dösten, sortierten Fotos, vertrieben sich die Zeit mit lesen, gingen spazieren, etc

Um 16:30 gings mit Hermanns Bus zum Bärenreservat nach Zarnesti.

Reservat

Bären
Nicht immer funktioniert die Nachbarschaft so gut

Bärentatze
Bären leben auf großem Fuß
Bärentatze

Es ist ziemlich bedrückend, wenn man die Vorgeschichten der dortigen Bären hört, die von Menschen verursacht wurden:

  • Augen und Geruchssinn zerstört

  • Jahrelang auf 2x2 m eingesperrt

  • als Attraktion für Fotos mit Touristen ausgestellt

  • In der Wohnung als "Haustier" gehalten

  • krank und voller Parasiten

  • falsch oder unterernährt

  • viele haben noch nie normalen Boden betreten, sondern kennen nur Beton oder Stahlgitter

  • etc

In diesem Reservat werden die Bären zunächst aufgepäppelt und dann in die großen Gehege (jeweils mehrere Hektar) entlassen, wo sie relativ naturnah leben können.

Planschbär
Bären baden gern - deshalb gibts auch Bademöglichkeiten

Max
Max ist blind und ohne Geruchssinn - er orientiert sich
nach Gehör und weiß, wo er gerade im Gehege ist
Max

Ben
Ben ist über 30 Jahre alt

Bär im Baum
Dieser Bär hat Ärger mit seinen Mitbewohnern, sie scheuchen ihn oft in die Bäume

Bär im Baum
Er klettert oft sehr weit nach oben

Bär im Baum

Eine Auswilderung dieser Bären ist nicht möglich, weil diese Tiere zu sehr an Menschen gewöhnt sind. Sie würden in die Nähe von Menschen gehen, um Futter zu suchen, das wäre zu gefährlich. Deshalb bleiben sie bis zum natürlichen Tod im Reservat.

Zaun
Sicher ist sicher

Um gefährliche Situationen zwischen den Bären einerseits und Menschen oder anderen Tieren andererseits generell zu vermeiden, ist das Reservat stark abgesichert:

  • Zaun und Graben außenrum, damit keine Weidetiere von außen ins Reservat und in die Nähe der Bären kommen.

  • Gitter und doppelte Elektrozäune (stärker als normale Weidezäune, Karen hats ausprobiert) um die Bärengehege

  • Bäume nah am Zaun sind ebenfalls mit Elektrozäunen versehen, damit die Bären nicht rausklettern oder -springen

  • Video-Überwachung


Wer weitere Informationen über das Bärenreservat möchte oder das Reservat unterstützen will, kann
Carpathian Tours / Villa Hermani Kontakt aufnehmen.


Am Abend gabs ein gemeinsames transsilvanisches Essen

  • Suppe

  • Krautwickel

  • Maisbrei

  • Schmand

  • Tomaten-/Gurkensalat

und danach wieder lange Gespräche, Bier und viel Spaß.

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wirr
Alle mir nach! Aber wohin?